Motivation

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Posts jährt sich der Tod von Jîna Mahsa Amini zum ersten Mal. Die Situation für die Menschen im Iran hat sich erneut verschlechtert. Das Regime erhöht weiterhin den Druck auf seine Bürgerinnen und Bürger (hier geht es zum meinem ausführlichen Newsletter: Der Todestag von Jîna Mahsa Amini) .

Ich habe mich 44 Jahre nicht wirklich für Menschenrechtslage im Iran interessiert. Seit meinem Fahrradunfall am 20. Juli letzten Jahres im Iran hat sich das für mich geändert. Ich hatte das große Privileg die Menschen im Mittleren Osten und vor allem die Güte der iranischen Bevölkerung zu erfahren. Die Überlebensstrategien einer größtenteils gebildeten jungen und aufgeklärten Bevölkerungsschicht gegen die staatlichen Repressionen des selbsternannten Gottesstaates hören nicht auf, mich zu beeindrucken.

Ich habe Freunde gefunden, die im Iran überleben müssen und verfolge nun ihr unklares Schicksal. Anstatt mich über die Untätigkeit unserer Politik zu ärgern, habe ich beschlossen selbst aktiv zu werden. In den letzten Wochen und Monaten habe ich meinen Radreisevortrag fertig ausgearbeitet und plane nun eine Vortragsreise. Ziel ist es die Besucher:innen meines Vortrages für das Thema Iran zu sensibilisieren und erneut auf die Zustände aufmerksam zu machen. Darüber hinaus werde ich weiterhin Spendengelder für meinen Fundraiser: „Freiheit für die Menschen in Iran“ für die Menschenrechtsorganisation HÁWAR.HELP akquirieren. Vortragshonorare werde ich zu 100% an den Fundraiser überweisen.

Veranstalter gesucht!

Mit dem Rad von Saarbrücken in den Mittleren Osten

Reisevortrag | Multivisionsshow