Silkroad 2022

Eine Radreise entlang der Seidenstraße durch Südosteuropa und Zentralasien über China bis nach Südostasien.

Radfahren für ein besseres Klima

  • Gesamtstrecke: ca. 20.000km

  • Reisedauer: 10 – 12 Monate
  • Zeitraum: März 2022 – Februar 2023

Über das Projekt

In Zeiten der Corona-Pandemie hab ich als Teil der Eventbranche mehr als einmal über meine persönlichen und beruflichen Perspektiven nachgedacht. Neben Indoortraining, Binge-Watching auf Netflix und nächtelangem Computerspielen habe ich im Lockdown auch einige Stunden mit Abenteuerdokumentationen und der Lektüre von Reiseberichten verbracht.

Nach einigen Monaten im Winterlockdown konnte ich mir den Wunsch mit dem Fahrrad eine größere Solo-Expedition zu planen, einfach nicht mehr aus dem Kopf schlagen – also habe ich dem Impuls nachgegeben und meinen Reiseträumen einen breiteren Raum eingeräumt. Ein drohender „Corona-Koller“ kann dabei ziemlich hilfreich sein ?
Nach etlichen Küchentischgesprächen mit meiner Freundin und der Zusicherung ihrer Unterstützung war der Entschluss gefasst: Ich möchte mit dem Fahrrad in Richtung Osten fahren und Länder kennenlernen, die ich bis vor kurzem teilweise nicht sicher auf der Weltkarte verorten konnte.

Als “middle-aged average Joe” liegt die eigentliche Herausforderung eines solchen Projektes darin, die gewöhnlichen Dinge des Lebens in Ordnung zu bringen: Verbindlichkeiten und Kredite ablösen, die Ersparnisse verfügbar machen, den Papierkram sichten und aufräumen, laufende Verträge finden (!) und kündigen und die Finanzsituation überblicken. Also die ganz normalen Erwachsenendinge. Wenn mich also aktuell jemand nach dem Ziel meiner Reise fragt, ist die Antwort recht einfach: Ich will mein Leben aufräumen um losfahren zu können. 

Anfang März 2022 werde ich mich in Saarbrücken vor meiner Haustür auf mein Fahrrad setzen und losfahren: Durch den Balkan, über die Türkei, Kasachstan und den Südkaukasus, über das Pamirgebirge nach China mit dem Ziel Südostasien. So lautet zumindest derzeit der Plan. Wirklich sicher ist derzeit eigentlich nur, dass ich zwischen 10 und 12 Monaten unterwegs sein werde. Den Verlauf meiner Reise möchte ich für mich und für Interessierte dokumentieren. In Text, Bild und Video.

Seit meinen Working-Holidays in Australien vor gut 20 Jahren war ich nicht mehr so aufgeregt, motiviert und committed für ein Projekt und ich freue mich jetzt schon auf die kommenden Monate der Vorbereitung und guten und wahrscheinlich auch nicht so guten Überraschungen, die noch auf mich warten.

  • Name: Fabian Theobald
  • Beruf: Informatik-Kaufmann, Online-Marketeer, Event-Manager
  • Baujahr: 1977
  • Lebe und arbeite in Saarbrücken
  • Projektleiter bei TOUGHRUN – Ab in de Batsch
  • Zeremonienmeister bei den Gravel Grinder Saarland
  • Find ich gut:
    • Den Planeten retten
    • Wissenschaft
    • Douglas Adams
  • Find ich kacke:
    • Rassismus / Nationalismus / Xenophobie
    • Neoliberalismus
    • Polo-Shirts

Nachhaltigkeit #savetheplanet

Auch wenn eine Radreise an sich schon nahezu CO2-neutral ist (wenn man mal die Herstellung ausblendet) möchte ich meinen Fußabdruck so klein wie möglich halten. Die Reise soll ausschließlich über Land und in Ausnahmefällen (z.B. Kaspisches Meer) über Wasser stattfinden. Bis zu meiner Rückreise, habe ich nicht vor, ein Flugzeug zu betreten – und auch dann schließe ich eine Rückreise mit dem Zug nicht aus.

Kultureller und sozialer Austausch

Ich möchte bei allen meinen Begegnungen etwas mitnehmen und etwas hinterlassen.

Mir ist bewusst, dass es ein Privileg ist, als mitteleuropäischer weißer Mann mit einem deutschen Reisepass die Welt bereisen zu dürfen. Mein Ziel ist es, mit angemessenem Respekt und größtmöglicher Offenheit auf die Menschen zuzugehen, die ich auf meiner Reise treffe.

Klimabotschafter für GermanZero

Die Hauptmotivation der Reise ist die Befriedigung meiner Abenteuerlust und meine Motivation die Reise in Text, Bild und Bewegtbild aufzubereiten.

Deshalb hatte ich bisher auch nicht geplant, meine Reise unter ein „erwartungsschwangeres“ Motto zu stellen. Je länger ich mich aber nun mit den Reisevorbereitungen beschäftige desto klarer wird mir, dass ich mit meiner Reiseberichterstattung auch ein paar Menschen erreichen werde. Ich mit Radfahren den Planeten retten und mit meiner Reise auf den Klimawandel aufmerksam machen oder noch einfacher ausgedrückt: Mit Radfahren den Planeten retten.

Long story short: Seit Anfang des Jahres unterstütze ich GermanZero als Klimabotschafter. GermanZero hat ein 1,5-Grad-Gesetzespaket für die deutsche Regierung erstellt und organisiert kommunale Klimaentscheide in der gesamten Bundesrepublik. GermanZero verfolgt einen sehr handlungsorientierten Ansatz und kämpft als Lobbyorganisation der Zivilgesellschaft für eine lebenswerte Zukunft.

Reisemodus

Ich habe zwar nicht vor Rekorde zu brechen, möchte aber trotzdem einen großen Reiseanteil auf dem Rad verbringen. Mein Ziel sind mindestens 500km / Woche zu fahren. Dies ermöglicht mir mein Ziel in 12 Monaten zu erreichen und schafft mir ausreichend Freiraum zur Entdeckung von Land und Menschen.

Für die meisten Übernachtungen ist das Zelt vorgesehen und Selbstversorgung im errichteten Camp / Biwak. Für meine Aufenthalte in größeren Orten (insbesondere an Ruhetagen) habe ich aber auch Hostels / Hotels eingeplant. Die Ruhetage möchte ich nutzen um meine Reise medial aufzubereiten, meine Eindrücke zu verarbeiten und um meine Akkus zu laden.

  • Youtube Etappen-Vlog
  • Blogpost nach Etappenzielen / Zwischenzielen (Fotoblog, Erfahrungsberichte)
  • Roadbook: Kurzblog mit Standort-Update auf der Webseite / Twitter
  • Instagram-Miniblog / Stories

Geplante Route

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Länder

Die Routenplanung bleibt ein laufender Prozess und wird fortwährend auf Basis von Einreisebeschränkungen (Covid-19) angepasst.

Planung & Vorbereitung

  • Reisekosten (day-to-day) Gesamt: 12.000€
  • Visakosten / Nebenkosten: 1.000€
  • Medienausstattung: 4.000€
  • Ausrüstung: 6.000€
  • Physiotherapeutische und medizinische Betreuung: 500€
  • Laufende Kosten (Krankenversicherung, E-SIM, Hosting, Cloud, Software-Lizenzen): 1.800€
  • Laufende Kosten (Miete, Einlagerung): 1.800€
  • Rückreise: 1.500€

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 28.600€ und beziffern eigentlich nur das Best-Case-Szenario (bestmögliche Ausstattung und Finanzierung). Der größte Teil der Kosten wird durch meine Ersparnisse gedeckt. Für das Projekt bin ich jedoch auf der Suche nach Ausrüstungspartnern und Sponsoren aus der Fahrrad- und Outdoorindustrie.

Meine Leistungen für Sponsor:innen

Im Sommer dieses Jahres (2021) starte ich mit Blog und Vlog mit der Dokumentation meiner Reisevorbereitungen, Erfahrungsberichte meiner Micro-Adventures und meinen Erlebnissen als zukünftiger Fahrrad-Abenteurer. Ich möchte meine Reise in Text, Bild und Bewegtbild bestmöglich dokumentieren und aufbereiten. Weitere Infos findet ihr in meinem Sponsoringportfolio:

  • mehr oder weniger strukturiertes Radtraining (10.000 – 12.000 Jahreskilometer)
  • Athletik-Training / Core-Training
  • Physiotherapeutische und medizinische Betreuung und Leistungsanalyse
  • Fahrradtechnik-Weiterbildung: Reparaturen / “McGyvering”
  • möglichst viele Mehrtagestouren mit Gepäck (Bikepacking und Packtaschen) / viele Langstrecken (>100km)
  • Mentaltraining

Hier findest du bald den Link zu meiner bebilderten Packliste. Stay tuned.

  • Notebook
  • Smartphone mit brauchbarer Kamera
  • Systemkamera für Foto und Video
  • Actioncam und 360-Grad-Kamera
  • Adobe Creative Cloud
  • Cloud-Abo für Datensicherung

Kontakt

#SelfSupported #Silkroad2022 #Reboot

Gerne auch als Videocall via Skype, Teams, Discord & Co.

Je nach Tageszeit und Stimmung wahlweise mit Bier, Kaffee oder Wein ;-)